3469/2, Märklin, Regulierwiderstand mit zwei Kohlefadenlampen, ca. 1919
Diese Garnitur 3469/2 stammt etwa aus dem Jahre 1919. Solch regelbare Widerstände wurden eingesetzt, um die Netzspannungen von 110 Volt oder 220 Volt reguliert auf die Schienen zu bringen. Da die Starkstromvariante des Modellantriebs sehr gefährlich ist, wurde sie ab 1926 verboten. Dieses Verbot sorgte so auch für den Siegeszug der 20 Volt Modellfahrzeuge.
Die Kohlefadenglühlampen mit ihrer heute noch üblichen Schraubfassung, dem sogenannten Edison-Sockel, kamen in den 1880er Jahren von Edison auf den Weltmarkt. Durch langwierige Patentstreitigkeiten besaßen frühe Kohlefadenlampen kleine Patentnachweise (ovale Zettelchen) im Glassockel der Lampen.
"The manufacturer of this lamp is licensed under Patents noted on the other side." "Der Hersteller dieser Lampe ist lizensiert mit den Patenten die auf der anderen Seite (des Zettels) aufgeschrieben stehen."
Damit war ein Nachweis der patentgemäßen Verwendung möglich.
3430, Kohlefadenglühlampe, 110 Volt, Siemens & Halske, Lizenz-Zettel im Glassockel einer frühen Kohlefadenlampe
Quellen: